Projekte

Es gibt an der Fakultät für Mathematik mehrere umfangreiche hochschuldidaktische Projekte, die von den Initiator/innen des HDM@RUB entwickelt und durchgeführt werden.

DigStat

Im Projekt „DigStat – Digitale Lerneinheiten in der Statistik“ kooperiert das HDM mit der Universität Siegen, der Technischen Universität Dortmund und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Es werden Lernvideos, interaktive Anwendungen und digitale Aufagen für die Grundlagenausbildung in der Statistik entwickelt.

OER.Stochastik.NRW

In dem Projekt „Digitale Materialien in der Stochastik-Lehre für Präsenzveranstaltungen und Selbststudium“ werden zusammen mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Siegen und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf digitale Materialien entwickelt, die in allen grundlegenden Stochastik-Veranstaltungen für Studierende der Mathematik sowie der Natur- und Ingenieurwissenschaften eingesetzt werden können. Die Inhalte können Lehrende nutzen, um ihre Veranstaltungen zu gestalten und um diese Studierenden für Selbstlerneinheiten zur Verfügung zu stellen.
→ https://www.oer-stochastik-nrw.de/

VORsprung

Im beim DAAD angesiedelten Projekt „VORsprung: Mit digitaler Vorbereitung zum Studium“ wird ein digitales Vorbereitungsprogramm entwickelt, mit dem sich Studieninteressierte bereits in ihrem Heimatland auf ein MINT-Studium in Deutschland vorbereiten können.
→ https://www.daad.de/de/der-daad/was-wir-tun/digitalisierung/vorsprung/

MathePlus

Das Projekt MathePlus vermittelt den beteiligten Studierenden geeignete Lern- und Arbeitstechniken für einen erfolgreichen Studieneinstieg in der Mathematik und den Ingenieurwissenschaften mit dem Ziel, den Übergang Schule-Hochschule zu erleichtern und unnötigen Studienabbruch zu verhindern. Die Aufnahme in das Projekt erfolgt auf der Grundlage eines Auswahlverfahrens, bei dem interessierte Studierende sich mittels eines Motivationsschreibens bewerben. Mit der Aufnahme in das Projekte geht eine hohe Verbindlichkeit für die Studierenden einher, die für einen begrenzten Zeitraum sehr eng betreut werden. → Homepage von MathePlus

Forschendes Lernen

Mit den Lehrveranstaltungen MathePraxis und Statistik im Alltag wurden innovative Lehrformate entwickelt, die unter anderem zum Ziel haben, die Motivation der Studierenden durch starken Praxisbezug zu fördern. Im Rahmen von MathePraxis erarbeiten Studierende der Ingenieurwissenschaften bereits im ersten Studienjahr Themen, bei denen Mathematik eine entscheidende Rolle spielt. Das Seminar Statistik im Alltag richtet sich vor allem an Mathematikstudierende im 2-Fach Bachelorstudiengang und hat zum Ziel, statistische Kompetenzen zur Analyse von Daten aus dem Alltag zu vermitteln. Die beiden Lehrveranstaltungen im Master of Education Erforschung von Fachkulturen - Schülersichten auf den Mathematik- und Deutschunterricht sowie Inklusion im Mathematikunterricht ermöglichen den Studierenden, eigene empirische Forschungsbefunde zu generieren. Beispielsweise erforschen die Studierenden mit Hilfe von Interviews die biographischen Erfahrungen sowie die Fachvorstellungen 1von Schülerinnen und Schülern zu Mathematik und Deutsch oder formulieren Forschungsfragen für eine Praxisphase im inklusiven Mathematikunterricht, um dort Forschungsdaten zu generieren.

Einsatz von E-Learning Elementen in der Mathematikausbildung

In Serviceveranstaltungen und Grundvorlesungen wurden in den letzten Jahren verstärkt automatisch auswertbare Aufgaben eingesetzt. Insbesondere durch Nutzung des Moodle-Plugins STACK können mathematische Lösungseingaben mit einem Computer-Algebra-System verarbeitet werden, mehr Informationen unter → Digitale Aufgaben. Es wurde außerdem zur Verwaltung des wachsenden Aufgabenpools und zum Austausch der Aufgaben untereinander eine Datenbank eingerichtet. Durch den Beitritt zum internationalen Konsortium Abacus sowie Kooperationen mit nationalen Partnern wird die Vernetzung mit anderen Hochschulen, die ähnliche Systeme einsetzen, vorangebracht.

Gelingensbedingungen für einen erfolgreichen Einstieg in das Mathematikstudium

Der Übergang von der Schule an die Universität stellt für viele Studierende eine große Herausforderung dar. Die Fakultät für Mathematik untersucht Bedingungsfaktoren, die den Einstieg in das Mathematikstudium erleichtern und somit den Lern- und Modulerfolg der Studierenden im ersten Studienjahr erhöhen, aber auch solche, die einen frühen Abbruch des Mathematikstudiums begünstigen. Dazu werden sowohl quantitative Forschungsmethoden als auch qualitative Interviews genutzt. Damit verbunden ist das Ziel, studienabbruchgefährdete Studierende zukünftig möglichst früh zu identifizieren, um ihnen rechtzeitig geeignete Unterstützung zukommen zu lassen.

Schulung von Übungsgruppenleiterinnen und -leitern

Das seit vielen Jahren bestehende Schulungskonzept wird in Kooperation mit IFB und ZAT laufend evaluiert und weiterentwickelt.